Anfang des Jahres haben wir uns überlegt, dass es bei uns vielleicht ganz günstig wäre, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Anfang Februar erfolgten zwei / drei Beratungsgespräche und letztendlich haben wir uns für einen Anbieter aus Gütersloh entschieden. Im März habe ich mich dann aufgerafft, und den Hobbkeller meines Vaters aus/umgeräumt. Vieles kann bzw. muss weg, anders musste vorerst an einen anderen Platz ziehen.
Am 07.04.22 sollte es dann auch losgehen. Am Montag herrschte leider etwas viel Wind und es gab „gut“ Regen. So wurde nur das Gerüst vor dem Haus und hinter dem Stallgebäude aufgebaut. Im Haus wurden die Vorbereitungen für die Elektrik getroffen. Den Dienstag hat der Wind zum Glück nachgelassen und der vorhergesagte Dauerregen setzte auch nicht ein. So kamen die Handwerker gut voran. Am Dienstagabend waren an der Ost und Westseite unseres Hauses die Halterungen und Elektrokabel für die Solarpanels befestigt. Am Mittwoch erschienen die Monteure nur zu zweit. An den vorangegangenen Tagen waren sie zu viert bzw. zu dritt. Jedoch kamen die Beiden am Mittwoch mit dem Anbringen der Solarpanels sehr gut voran. Am Nachmittag gegen 16.30 Uhr waren auf der Ostseite 16 Solarpanels befestigt und auf der Westseite sind 15 Einheiten verbaut.
Dann hieß es Warten, bis zum Termin zur Installation des Speichers und dem Verlegen weiterer Kabel – für eine Wallbox, falls dann doch mal ein Elektroauto einziehen sollte. Das passierte am 29.04. Auch die Elektriker kamen püntlich, wie angekündigt und arbeiteten zügig. Bereits gegen 14 Uhr stand der Speicher und die Kabel in die Garage waren gezogen. Die Verbindung zu den Solarpanels stand. Leider konnte die Anlage noch nicht in Betrieb gehen, das von Westfalen-Weser-Netz der alte Zähler noch getauscht werden musste. Das Ganze ging am 11.5. über die Bühne. Seitdem läuft die Solaranlage und wir konnten bisher vom selbsterzeugten Storm unser Haus, den Pferdestall/Zaun und andere Geräte gut versorgen.
Bisher sind wir sehr zufrieden – so wie es gelaufen ist.
Ach ja – am 1.6.22 stand dann plötzlich auch die Glasfaser-Firma vor dem Haus und wollte den Hausanschluss durchführen. Knapp 2 Jahre nach Vertragsabschluss und ohne Ankündigung. Sowas liebe ich ja. Ich war im Büro und konnte nicht weg. Zum Glück war meine Mutter daheim. Leider haben die Handwerker den vorhandenen Haustelefonanschluss beim „Durchschießen“ geschreddert, so waren wir bis zum 2.6 telefonisch nicht erreichbar. Internet hat mein Burder uns über einen „Stick“ eingerichtet. Zum Glück konnte der Telekomtechniker den Schaden am Folgetag beheben. Nun müssen wir weiter warten, dass im Keller von einer weiteren Firma der „APL“ angebracht wird, dann soll uns noch sowas wie ein „ONT“ zugesandt werden, und dann muss alles zusammengedengelt werden und dann… irgendwann… dann könnten wir hier auch schnelles Internet haben. Kann sich wohl wieder nur um Jahre handeln.
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