Nachdem ich meine Urlaubswoche im Februar damit verbracht habe, von Montag bis Freitag Schnee zu schaufeln, wurde für die Folgewoche schon Eisregen und Tauwetter angesagt. Das Wochenende 13./14.2 sollte aber noch kalt bleiben. So habe ich es gewagt und meine Mutter und ich haben am Samstag und Sonntag insgesamt 11 Hänger Mist vollgeschaufelt und auf der Wiese verteilt. Mein Vater hat immer gesagt „bei Schnee fährt man nicht“ – nach dem ersten Hänger voll wusste ich auch warum. Es war nicht so richtig gut. Unsere Wiese ist ‚leicht schräg‘ und so rutschte das Gespann trotz Allrad am New Holland immer etwas seitwärts. Beim allerletzten Hänger am Sonntagnachmittag, war es schon sehr von der Sonne angetaut, aber gleich wieder angefroren, weil es so kalt war, dass die Fahrspuren vereist waren. Ich musste mir eine Alternative Fahrtroute durch den Tiefschnee suchen, so dass auch der letzte Hänger verteilt werden konnte. Sauber machen konnte ich den Hänger auf der Wiese nicht, da ich dann nie wieder aus dem Schnee anfahren könnte. So wurde der Dungstreuer dreckig und noch mit einem geringen Rest in den Carport gestellt. Montag war ich froh, dass ich nicht weg musste. Ausruhen nach der Woche tat sehr gut. Den Termin vom 16.2. für Björts Zahn OP hatte ich wegen der Straßenverhältnisse verschoben. So oft fahre ich nicht mit dem Pferdehänger, und dann muss das nicht bei noch teils zugeschneiten Straßen sein. Als das Tauwetter einsetzte war der kleine Hund sehr traurig. Er hat es geliebt seine Tennisbälle im Schnee zu verstecken und dann zu suchen, bis zuletzt hat er die Schneehügel genutzt. Als der Paddock aufgetaut war, konnte ich dort auch die Pferdeäppel entfernen und am Wochenende wurde dann der Trecker und der Dungstreuer sauber gemacht. War ja schon fast T-Shirt Wetter.
Die Pferde schwitzen beim Nichtstun- darum habe ich bei Svandis die Brust und unter der Mähne wieder geschoren. Svandis verliert auch schon massenhaft Winterfell. Da kommt einiges runter. Björt schwitzt auch, aber sie lässt mich nicht mit der Schermaschine an sich heran. Und leider verliert sie auch noch kein Winterfell. Das war letztes Jahr ja auch schon so ein Problem bei ihr.
Am 24.2. hatten wir dann unseren Hufschmiedtermin. Der musste wegen dem Winter auch verschoben werden. Nun wurde es langsam Zeit, aber alles ist schön. Tja und dann war der Februar auch schon rum.