In der letzten Woche hieß es, dass es diese Woche sehr kalt werden soll. Ich freute mich und habe erstmal Urlaub eingereicht. Denn eigentlich stand meine „Winterarbeit“ auf dem Plan. Ich wollte meinen Misthaufen als Dünger aufs Land fahren. So bin ich Samstag noch Einkaufen gefahren und habe meinem Papa, der Sonntag seinen 79ten Geburtstag gehabt hätte, einen Strauß Blumen gebracht. Dann am Nachmittag den Pferdestall gemistet und Heu vom Dachboden geholt und etwas mit den Pferden gekuschelt.
Am Samstagabend fing es an zu schneien.
Beim Füttern dachte ich noch, naja, das ist schon nicht so schlimm. Nur leider mit dem wurde es nicht besser. Irgendwann dachte ich, dass ich dann doch mal in das Schneetreiben muss um den Hof von dem weißen Zeug zu befreien.
Unser kleiner Hoffeger wurde mit dem Schneeschild ausgestattet und dann habe ich versucht, damit den Schnee vom Hof zu schieben. Leider war das nicht so gut wie gedacht. Die Schneeverwehungen waren zu hoch und der Schnee fing irgendwann an zu fest zu werden.
Da ich Sonntag nur den Hof bis zur Haustür und bis zur Garageneinfahrt eine kleine Laufspur geschafft hatte, ging es Montag natürlich weiter, und leider war über Nacht wieder so viel Schnee gefallen, dass ich wieder von vorn anfangen konnte. Als ich dann nach ein paar Stunden schaufeln endlich die Garageneinfahrt erreichte und ein paar Meter geschafft hatte, konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Ich dachte echt, da will mich einer verarschen. Der untere Teil der Einfahrt war komplett zugeweht. Die Mauer zum Rasen ist knapp 2 Meter hoch, die Garage liegt also recht tief. Ich hatte absolut keine Lust bei der Schneeverwehung am Montag anzufangen. Das habe ich dann heute in Angriff genommen. Morgens 11 Uhr bis 15 Uhr habe ich gebraucht um die Einfahrt komplett frei zu haben. Nun könnte ich los, wenn ich wollte – ich will aber gar nicht.
Meine Mutter war dabei die Terasse vom Schnee zu befreien, da kamen aber leider immer wieder Dachlavinen runter so das sie immer wieder Nachschub zum wegschaufeln hatte. Nachdem ich die Garageneinfahrt frei hatte, bin ich wieder mit der Hofzufahrt angefangen.
Für morgen habe ich also auch noch reichlich zu tun. Der Hof muss frei werden, damit ich evtl doch noch anfangen kann mit dem Mist fahren. So kommt der Trecker nicht aus dem Schuppen und der Miststreuer nicht aus dem Carport. Außderdem muss ich den Pferdehänger frei schaufeln, da Björt am 16.2. einen kleinen OP-Termin hat. Wegen dem EOTRH müssen leider die Schneidezähne raus, und dass geht hier daheim nicht. Wir haben einen Termin in Petershagen bei einem entsprechend ausgestatteten Tierarzt bekommen. Den hat mir meine behandelnde Pferdetierärztin empfohlen. Hoffentlich klappt alles, wie geplant.