2 Tage starker Wind

Für den 5- + 6 Dezember gab es eine Sturmwarnung. Passend dazu hatte ich mir frei genommen, aber aus einem völlig anderen Grund.
Für den Donnerstag hatte ich geplant mit Mutter und einer Freundin nach Hannover zur Pferd und Jagd zu fahren. Zunächst waren wir schon am Überlegen, wegen dem vorhergesagten Sturm. Doch „das zieht an uns vorbei“ war meine Meinung und ich wollte eben unheimlich gern los.
Askja wurde morgens zu Onkel und Tante gebracht, Mutter und ich holten meine Freundin aus Vlotho und los ging es um kurz nach halb neun. Die Hinfahrt war problemlos, das Wetter war auch noch sehr ruhig. 9.40 Uhr stand der Yeti im Parkhaus und wir in der Eingangshalle der Messe. Die Eintrittskarten waren schnell besorgt und nun mussten nur noch die Pforten geöffnet werden. 20 Minuten können sich echt hinziehen…. In den Hallen waren dann die üblichen Stände mit Zubehör und Co. Quitschbunte Halfter und Stricke mag und brauche ich nicht. Reithosen und co benötige ich auch nicht… Rumgucken macht aber auch Spaß. Ich habe auch nicht viel gekauft. Für Svandis einen Rehe-Futterzusatz, für mich ein paar Fleece-Reithandschuhe und für die 3 Ponys ein neues Heunetz mit kleinen Maschen. Prospekte von „Gummi-Fußböden“ habe ich wieder mehrfach mitgenommen, davon träume ich noch ein bißchen. Wir haben nur einen Showblock angesehen und als wir alle Hallen durch hatten, und die Einkäufe erledigt waren, machten wir uns früh auf den Heimweg. Bereits um 16 Uhr verließen wir die Messehallen. Die Rückfahrt war nicht mehr so gemütlich wie die Fahrt am Morgen. Der Wind drückte doch leicht merklich gegen das Auto und der Regen behinderte die freie Sicht. Trotzdem benötigten wir wieder nur knapp eine Stunde. Freundin in Vlotho abgeliefert, Askja vom Hundesitter abgeholt und heim an den Südweg. Pause – Kaffee trinken, Füße hochlegen. Die Ponys wurden Mittags ja von Chicos „Chefin“ versorgt. Als ich später runter bin zum Füttern und Wasser nachfüllen, da war es sehr am Regnen und der Wind pustete gehörig um die Ecke. Den Ponys hat das überhaupt nichts ausgemacht. Der Wind nahm über Nacht noch etwas ab, dafür hat es wohl geschneit.
Heute früh als ich zum Füttern runter ging, war eine leichte Puderzuckerdecke auf dem Hof und den Wiesen. Björt und Chico waren auch „überzogen“ – Svandis geht freiwillig nicht unbedingt in Regen oder Schneeschauer. Später, als Mutter und ich einkaufen waren und zum Friedhof, da wehte der Wind schon ganz ordentlich, aber als Sturm würde ich es noch nicht bezeichnen. Ab Mittag kamen dann immer wieder Schneeschauer zu dem starken Wind. Ich habe bei den Ponys sauber gemacht und bin trotz des Wetters mit Björt unsere übliche halbe Stunde geritten. Björt war richtig gut drauf – die mag solches Wetter sehr. Sie hatte jedenfalls ihren Spass unterwegs. Nach dem Reiten und Ponykuscheln habe ich nicht mehr viel unternommen. Björt ist heute auch schon 8 Jahre bei mir. Da gab es eine Runde extra Kuscheln.
Nun flaut der Wind wieder ab – es rüttelt hier oben nicht mehr an der Jalousie.
Ich denke, der Sturm ist an uns hier so ziemlich vorbeigegangen.

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