Wochenende in Göttingen

Samstag früh bekam Svandis nochmal eine hohe Dosis Metacam. Sie stand in der „Box“ und wollte sie nicht bewegen. Okay, verständlich.
Ponys schnell versorgt. Fix Frühstück (Tasse Kaffee) für mich gemacht. Koffer gepackt und Reitzeug ins Auto geworfen, Askja gekuschelt und meinen Eltern „Tschüß“ gesagt.
2 Stunden später war ich in Göttingen auf dem Parkplatz. (10.15 Uhr) – bin gut durchgekommen. Marion und Martin waren gerade beim Frühstück – ich bekam auch noch frischen Kaffee und ein Brötchen.
Gegen Mittag kam noch Ines. Die wohnt nun wieder in der Nähe von Wolfsburg, seit ihr Studium in Göttingen beendet ist. Wir drei Mädels haben dann einen Schlenderspaziergang durch Göttingen City gemacht und waren dann noch schön gemütlich Eis essen. In Göttingen war es zwar auch nicht wärmer als 15 Grad, aber Eis geht immer.
Abends hat Martin uns Pommes und Chicken Nuggets gemacht – und wir haben bis 1 Uhr früh mit der Playstation gedaddelt (Musik Quiz, ein Allgemeinwissen Quiz und ein Autorennen)

Sonntag lange ausschlafen, in Ruhe gefrühstückt und um 12.30 Uhr standen wir an der Pferdeweide und durften uns 3 der 6 Pferde aussuchen
Marion entschied sich für Gitano (20, Traber-Araber-Mix) – Ines nahm Ljóska (19, Isländerstute) und ich schwang mit auf Tyra (10, Isländerstute). Wir wollten einen gemütlichen entspannten Schrittausritt machen. Aber die Pferde eher nicht. Tyra war völlig angespannt und erschreckte sich vor allem und jedem. Gitano spielte Araber und trippelte vor sich hin. Nur Ljóska war die Ruhe selbst.
Tyra, die sonst immer hinten vor sich her damelt, war Sonntag nicht zu bremsen und wollte partout vorn gehen. Da kann man besser Gespenster suchen. Im Trab/Tölt wuselten sich die 2 Isländer irgendwas zurecht. Zu einem richtigen Tölt fehlt den Isis die Kraft und die Muskulatur. Sehr schade, denn das Potential ist da – nur es fördert niemand. Tyra arbeitet völlig gegen den Zügel. Auf Druck folgt Gegendruck – lässt man die Zügel lang, fängt das Pferd an zu schwanken. Ihr fehlt was, wo sie sich anlehnen kann. An einer Pferdeweide sind Marion und ich abgestiegen, Gitano und Tyra bauschten sich so dermaßen auf, das wir das Gefühl hatten „Geht nicht gut“. Also lieber 100 m geführt und wieder aufgestiegen. Der Ausritt war trotzdem sehr schön. Die Gegend da ist klasse.
Um 15 Uhr waren wir wieder bei Marion daheim. Um 16 Uhr kamen ihre anderen Gäste. 17.15 Uhr bin ich Richtung Heimat aufgebrochen und war 19.25 Uhr in der Garage.

Gleich zu den Pferden. Mein Vater hatte schon Heu verteilt. Ich gab Medikamente (kleinre Dosierung) und Hafer mit Mineralfutter für Björt.
Dann bin ich mit den Damen 4 Runden durch den Paddock gelaufen. Ging mit Svandis auch ganz okay. Wesentlich besser als Freitag auf jeden Fall.

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